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Was Kundinnen wollen: Münchner Callboy packt aus

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Von: Andreas Thieme

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© fkn

München - Im Zuge unserer Rotlichtserie stellen wir Ihnen diesmal Alex vor. In seinem Hauptberuf trägt der 31-Jährige Anzug und Krawatte – in seinem Nebenjob oft gar nichts.

Unter der Woche arbeitet er 45 Stunden als Maschinenbau-Ingenieur bei einem Münchner Großunternehmen. Abends und am Wochenende ist er seit dreieinhalb Jahren als Callboy unterwegs. „Ich bin durch Zufall dazu gekommen, ein Bekannter hatte das auch gemacht und ich war schon länger interessiert. Er hat mir erklärt, wie das Geschäft läuft“, erzählt Alex. In der tz schildert er sein Leben als Callboy:

Wie ich arbeite: Anfragen von Frauen nehme ich per E-Mail auf meiner Webseite www.callboymuc.de oder am Telefon entgegen – bis zu fünf Stück sind es pro Woche. Ich lasse mir auch ein Foto schicken. Da ich nicht davon leben muss, kann ich aus den Anfragen der Frauen wählen und suche mir die heraus, die mir gut gefallen. Unter der Woche nehme ich zwei Buchungen für je einen Abend an, dazu bin ich jedes zweite oder dritte Wochenende mit einer Frau unterwegs.

Was ich verdiene: Ich erfülle sexuelle Wünsche und Fantasien und begleite Frauen auf Geschäftsreisen, Veranstaltungen oder in den Urlaub. Dabei gebe ich mich als ihr Freund oder Mann aus. Eine Stunde kostet 100 Euro, eine Nacht mit mir 750 Euro und ein ganzes Wochenende 1700 Euro. Pro Monat verdiene ich bis zu 2000 Euro dazu. Meine Kundinnen sind zwischen 18 und 55 Jahre alt.

Was Frauen wünschen: Die Jungen wollen ihr erstes Mal vernünftig gestalten. Ältere fühlen sich in ihrer Beziehung oft vernachlässigt. Witwen trauen sich oft nicht mehr so richtig in die Männerwelt hinein. Einige Frauen wünschen ganz normalen Sex in der Missionarsstellung. Andere wollen mal härter angefasst werden als vom Ehemann und beschweren sich über eintönigen Blümchensex zuhause. Viele wollen Fantasien ausleben, wie den Einsatz einer Peitsche.

Mein spannendster Auftrag: Eine Kundin hatte einen querschnittgelähmten Mann, sie wünschte Sex im Stehen. Er war einverstanden, sie durfte sich diesen Traum mit mir erfüllen.

Andreas Thieme

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